
Herzlich willkommen auf der Website der Imkerei Meister Bienen.
Meister Bienen ist eine kleine Hobby-Imkerei und der Name ist nicht als Qualitätsmerkmal der Bienen, sondern als Ortsangabe der Imkerei zu verstehen. Denn meine Imkerei befindet sich in Rüthen – Meiste.
Über mich

Mein Name ist Stefan Schlenke und mit Bienen kam ich bereits in meiner Kindheit in Kontakt, denn auf dem Bauernhof meiner Großeltern im schönen Sauerland gab es neben vielen anderen Tieren auch einen Imkerstand. Damals waren die Bienen allerdings noch nicht so sanftmütig wie heute und so mussten wir Kinder immer Abstand zu den Bienen halten – faszinierend war es trotzdem. In meiner Jugend habe ich meinen Großeltern in den Ferien zwar hin und wieder beim Schleudern geholfen, aber über eine eigene Bienenhaltung habe ich da sicherlich noch nicht nachgedacht.
Das änderte sich allerdings, als meine Frau und ich ein Haus mit großem Garten und altem Obstbaumbestand gekauft haben. Da kamen wir auf die Idee, dass Bienen für unseren Obstertrag durch ihre Bestäubungsleistung eine gute Idee wären. Daraufhin haben wir zunächst von einer bekannten Imkerin ein Bienenvolk gemietet, das in unserem Garten aufgestellt wurde. Tja und dann war es geschehen – die Faszination für diese Insekten war wieder da. Interessiert habe ich mich daraufhin eingelesen und 2022 zog dann das erste eigene Bienenvolk bei uns ein. Natürlich gab es dazu einiges zu lernen und somit absolvierte ich im gleichen Jahr den Imkerkurs mit Honiglehrgang des Deutscher Imkerbund e.V. auf Haus Düsse in Bad Sassendorf. Das war allerdings nur der Startschuss und seit der Zeit versuche ich mich durch Fachliteratur, Fachvorträgen, Podcast und Lehrgängen stets weiterzubilden, um meinen Bienen die bestmögliche Pflege zukommen zu lassen.
Mein Wissen gebe ich auch gerne weiter und somit betreue ich als Lehrer an der Privaten Sekundarschule Hugo Stern in Rüthen eine kleine Schulimkerei.
Betriebsweise
In den ersten Jahren, habe ich sehr viele Dinge ausprobiert und meine Betriebsweise immer wieder auf den Prüfstand gestellt, inzwischen habe ich allerdings eine für mich optimale Betriebsweise gefunden. Ich halte Ligustica und Carnica Bienen. Meine Wirtschaftsvölker halte ich in Holzbeuten. Die Ligustica im Dadantmaß und die Carnica in Deutschnormalmaß 1,5. Im Brutraum arbeite ich mit Mittelwänden aus eigenem Wachs und in den Honigräumen gebe ich nur Anfangsstreifen, damit die Bienen die Rähmchen selber ausbauen. Ein eigener Wachskreislauf ist mir dabei sehr wichtig und die Mittelwände lasse ich nur aus meinem Deckel- und Honigraumwachs anfertigen. Zur Honiggewinnung arbeite ich mit Absperrgittern im Holzrahmen, da dies nach meiner Erfahrung schonender für die Bienen ist. Der Brutraum wird dazu geschiedet und die Größe des Brutraums an die Bedürfnisse jeder Königin angepasst. Dabei steht nicht die maximale Honiggewinnung sondern die optimale Entwicklung des Bienenvolkes für mich im Vordergrund.
Neue Königinnen kaufe ich zum Teil von bekannten Züchtern und vermehre kontrolliert von meinen besten Königinnen nach. Diese halte ich zunächst in Holzbeuten im MiniPlus-Maß, bis sie in die Wirtschaftvölker eingeweiselt werden.
Zur Varroabekämpfung setze ich auf biotechnische Maßnahmen und setze Säuren nur in Ausnahmefällen ein, wenn es wirklich nicht anders möglich ist. Pauschale Behandlungen lehne ich ab und behandle nur nach einer Befallskontrolle. Auch eine Winterbehandlung setze ich inzwischen nicht mehr ein, da es für die Überwinterung nicht notwendig ist und man so im nachfolgenden Jahr besser erkennen kann, welche Völker mit dem Varroabefall auch eigenständig zurecht kommen. Von diesen Königinnen ziehe ich dann neue Königinnen nach und leiste somit in der Basiszucht zur Varroaresistenz meinen kleinen Beitrag.
Produkte

Die Bienen finden in der näheren Umgebung im Frühjahr vor allem Obstblüten, Löwenzahn und Raps, was oft zu einem hellen, fast weißen Honig führt.

Im Sommer sammeln die Bienen alles, was sie in der Umgebung finden können, von Beerensträuchern bis hin zur Linde ist alles dabei, was zu einem interessanten Mischhonig führt, der von Glas zu Glas auch schon mal unterschiedlich schmecken kann.

Mein Wachs kläre ich dreifach und gieße daraus Kerzen in verschiedenen Formen.

Meinen Honig verarbeite ich in kleinen Chargen auch zu Honiglikör weiter. Den sollte man auf jeden Fall mal probiert haben.
Für die Winterzeit setze ich auch Honiglikör mit Zimt, Nelke und Vanille an. Das gibt dem Bärenfang eine weihnachtliche Note.

Ebenfalls in kleinen Chargen stelle ich selbst Honigwein her. Den klassischen Met produziere ich recht lieblich. Er ist im Sommer kalt und im Winter erwärmt sehr zu empfehlen.
Aus unserem eigenen Apfelsaft und unserem Honig setze ich einen Honig-Apfel-Fruchtwein an, der zwar lieblich aber durchaus fruchtig schmeckt.
Aus unserem eigenen Kirschsaft und unserem Honig entsteht ein Honig-Kirsch-Fruchtwein mit toller roter Farbe und einem lieblichem, leicht kirschigem Aroma.

Eine kleine Seifenmanufaktur in Köln produziert für mich in kleinen Chargen meine Honigseife und Honighaarseife. Natürlich ist mein Honig hier ein Hauptbestandteil.
Sie möchten gerne Produkte von mir erwerben? – Schreiben Sie mir einfach eine Mail und wir vereinbaren einen Termin zur Abholung.
Alle Produkte natürlich nur solange der Vorrat reicht.



